Programm Wintersemester 2015

Projekt: OPER „BASTIEN UND BASTIENNE“

Singspiel in einem Akt von Wolfgang Amadeus Mozart

Aufführungen

30.01.2016 15:00, Kleines Theater, Salzburg
31.01.2016 11:00, Altes Rathaus, Laufen
05.02.2016 19:30, EmailWerk, Seekirchen - FotosYoutube Aufnahme

Mitwirkende

Bearbeitung   Charly Rabanser
Regie             Anita Köchl
Bühnenbild     Markus Maurer
Leitung          Stephan Höllwerth
Gesang          Himani Grundström (Sopran)
                     Raphael Pouget (Tenor)
                     Klaus Wetzlinger (Bass)

Inhalt

Bastienne liebt Bastien und Bastien liebt Bastienne - das Leben könnte so schön sein! Doch in der nahen Stadt ist der naive Bastien einer geschminkten Schönheit begegnet und hat sich von ihr verwirren lassen. Die ängstliche Bastienne ist darüber zu Tode betrübt. Nur der Zauberer Colas kann helfen. Mit Gespür und Geschick bringt er die seelischen Nöte der jungen Leute wieder ins Gleichgewicht.
Anlässlich von Mozarts 260-stem Geburtstag hat das Diabelliorchester Seekirchen unter der Leitung von Stephan Höllwerth Mozarts liebenswürdige Jugendoper aufs Programm gesetzt. Theaterleiter Charly Rabanser hat das Stück für Leute von heute neu bearbeitet. Die Regie in dieser Produktion des Musikum Salzburg führt die aus unzähligen Vorstellungen bekannte Schauspielerin Anita Köchl. Drei junge Sänger - Himani Grundström, Raphael Pouget und Klaus Wetzlinger - geben die Hauptfiguren.
An Mozarts deutschem Singspiel ist nicht nur die musikalische Originalität bereits in diesem Frühstadium seines Schaffens erstaunlich, sondern auch, mit welch untrüglichem Gespür er die seelischen Schattierungen seiner Figuren - ihren Seelenschmerz, ihre rührende Lauterkeit und ihren Witz - auszudrücken vermag. Woher mag der 12-Jährige dieses Wissen genommen haben? Affekte, die wir aus den späten Meisteropern bis hin zur Zauberflöte kennen, blitzen hier schon auf: Sind Bastien und Bastienne etwa jüngere Geschwister von Tamino und Pamina? Oder doch eher Verwandte von Papagena und Papageno?
Die Aufführung des Diabelliorchesters, die besonders auch Kinder und Jugendliche ansprechen soll, wird es ans Licht bringen. Besonders spannend zu erleben dürfte sein, wie die jugendlichen Sänger und Musiker mit dem Stück ihres Altersgenossen umgehen werden. Vielleicht entsteht aus der Auseinandersetzung ja eine überraschende Brücke über die Jahrhunderte…